01 Nachhaltige Planung

  • Energetische Quartierskonzepte für Jägervorstadt Ost und Schlaatz
  • Prüfung energetisches Quartierskonzept oder städtebauliche Voruntersuchung  Babelsberg Nord (Gagfah-Siedlung)
  • Umsetzungsfahrplan Stadtplanung: Prüfung der Einbindung von Energiekonzepten in Bebauungsplanverfahren, Prüfung der Integration der Empfehlungen des DiFU (Deutschen Instituts für Urbanistik); Definition flexibler Masterplanstandards als Vorgabe in Bebauungsplänen und städtebaulichen Verträgen
  • Verankerung Klimaschutz und Maßnahmen dieser Vorlage im Integrierten Stadtentwicklungskonzept
  • Weiterentwicklung des Wärmekatasters zum Energienutzungsplan als Grundlage für die quartiersbezogene Klimaschutzplanung
  • Entwicklung einer Prozessstruktur der Verbundstrategie
  • Vergleichsmonitoring unterschiedlicher Sanierungsansätze in unterschiedlichen, möglichst typischen, unter Schutz stehenden Gebäuden

Aktueller Stand der Maßnahme

Handlungsfeld 01 Nachhaltige Planung

Nr. langfristige Masterplan-Strategie (aus Gutachten, von SVV beschlossen) mittelfristige Teilstrategie (aus AG-Prozess) kurzfristige Maßnahme (aus AG-Prozess) Stand Juni 2020
S1.1 klimagerechte und energieeffiziente Stadtentwicklung und Anwendung des reformierten Städtebauinstrumentariums Quartierslösungen sowohl im Neubau als auch im Bestand an Beispielen erproben und entwickeln Energetische Quartierskonzepte für Jägervorstadt Ost und Schlaatz BEGONNEN - Für die Jägervorstadt Ost (Campus LHP) ist eine KfW-Förderung für energetische Quartierskonzepte nicht möglich, da der Neubauanteil zu hoch ist. Es wurde jedoch ein Energiekonzept für die 2019 vorgeschlagene Variante der Campussanierung und -erweiterung seitens des KIS erarbeitet. Hier bleiben jedoch Grundsatzentscheidungen der Standortfragen der Verwaltung abzuwarten. Für den Schlaatz wird im Rahmen des Prozesses Schlaatz 2030 vsl. in der zweiten Jahreshälfte 2020 ein Antrag für ein energetisches Quartierskonzept gestellt.
Prüfung energetisches Quartierskonzept oder städtebauliche Voruntersuchung Babelsberg Nord (Gagfah-Siedlung) BEGONNEN - Dafür standen nicht genügend Arbeitskapazitäten und ein Budget (für externe Beauftragung) zur Verfügung. Alle Kapazitäten sind derzeit in laufenden oder neuen Beschlussfassung der SVV zu Voruntersuchung Golm-Nord und Voruntersuchung Fahrland-West gebunden. Allerdings wurde in der Glasmeisterstraße die Voruntersuchung abgeschlossen und die Aufstellung eines Bebauungsplanes beschlossen. In den Planungszielen ist auf Basis der Beschlüsse der Stadtverordneten zum Masterplan 100% Klimaschutz eine energieeffiziente und klimaangepasste Stadtentwicklung – unter Ausnutzung des Potentials der Erneuerbaren Energien, erhöhten Energiestandards und der Verbesserung der klimatischen Ausgleichsfunktion – anzustreben. Hierfür ist die Aufstellung eines Energiekonzeptes vorgesehen.
Klimaschutz als Planungsprämisse stärker verankern, Kompetenzen auf- und Personal ausbauen; Empfehlungen des DIfU-Gutachtens Klimaschutz in der verbindlichen Bauleitplanung umsetzen Umsetzungsfahrplan Stadtplanung: Prüfung der Einbindung von Energiekonzepten in B-Planverfahren, Prüfung der Integration der DIfU-Empfehlungen ; Definition flexibler Masterplanstandards als Vorgabe in B-Plänen und städtebaulichen Verträgen BEGONNEN - Energiekonzepte werden seit Mai 2020 in vorhabenbezogene Bebauungspläne integriert, die Ziele des Masterplans werden als Planungsziele übernommen (siehe Glasmeisterstr.). Zur verbindlichen Festlegung von Gebäudestandards und der Integration Erneuerbarer Energien (v.a. hoher Anteile von PV) laufen die Prüfungen und Abstimmungen noch. Im Bereich Verbindliche Bauleitplanung wurden klimabezogene Stellenanteile neu eingerichtet, um das Thema fokussierter bearbeiten zu können. 2 Gleiches gilt für die Bereiche Planungsrecht und Stadterneuerung. Hier werden die Klimaziele verstärkt in die Ziele bei städtebaulichen Gesamtmaßnahmen integriert und ein Beratungs- und Informationsangebot für Bauherren aufgebaut.
Klimaschutz und die Maßnahmen dieser Vorlage im Integrierten Stadtentwicklungskonzept verankern BEGONNEN - Klimaschutz und Klimaanpassung werden als Querschnittsthemen im derzeit laufenden Prozess zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept (INSEK) behandelt; die Koordinierungsstelle Klimaschutz begleitet den Aufstellungsprozess.
S1.2 Energienutzungsplan (ENP) Potsdam als neues dauerhaftes Planungsinstrument ENP in Stadtplanung verankern Weiterentwicklung des Wärmekatasters zum ENP als Grundlage für die quartiersbezogene Klimaschutzplanung BEGONNEN - Dazu fand ein verwaltungsinternes Auftakttreffen und Abstimmungen mit der EWP statt. Beispiele aus Bayern wurden recherchiert. Nach weiteren Abstimmungen ist der Vergabeprozess für das 3. Quartal 2020 vorgesehen.
S1.3 Ausbau der Verbundstrategie mit klaren Zielvereinbarungen zwischen KU und LHP Etablierung einer Prozessstruktur Verbundstrategie Entwicklung einer Prozessstruktur der Verbundstrategie BEGONNEN - Im Zuge einer Studie zu den Klimaschutz-Sektorzielen der LHP wurden Zielszenarien für KIS, ProPotsdam und EWP, in Abstimmung mit deren Prozessen zur Dekarbonisierung, entwickelt. Projektbezogen wurden erste Joint-Ventures zwischen Pro und EWP ins Leben gerufen. Die Dekarbonisierungsstrategien von EWP und Pro sowie relevante Konzepte, wie das Energiekonzept Krampnitz, werden untereinander abgestimmt. Dies sind Grundlagen für die Entwicklung einer dauerhaft angelegten Prozessstruktur. In Hinblick auf Zielvereinbarungen zwischen LHP und Kommunalen Unternehmen wird die Aufnahme der Masterplanziele in die strategischen Zielsetzungen der Balanced-Scorecard-Ziele von Stadtwerken und ProPotsdam diskutiert.
S1.4 Optimierung der energetischen Sanierung im Denkmalschutz und im UNESCO-Welterbe Ausbau der Informationsbasis und Ableitung einer Sanierungskampagne Vergleichsmonitoring unterschiedlicher Sanierungsansätze in unterschiedlichen, möglichst typischen, unter Schutz stehenden Gebäuden Aus Kapazitätsgründen bislang nicht begonnen
Gemeinsame Kommunikation für Welterbe, Klimaschutz und -anpassung mit SPSG entwickeln Aus Kapazitätsgründen bislang nicht begonnen

Handlungsfelder

1: NACHHALTIGE PLANUNG

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3: GEBÄUDE

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4: WIRTSCHAFT

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6: VERKEHR

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