1.000 neue Stadtbäume bis 2024 (>> Neue Bäume für Potsdam)

Zur Anpassung an den Klimawandel braucht Potsdam mehr Bäume im öffentlichen Raum – der Bereich Grünflächen der Landeshauptstadt Potsdam setzt dazu ein umfangreiches Baumpflanz-Programm um. Im Zusammenhang mit dem „1000-Bäume-Beschluss“ wurden 2020 insgesamt 212 Bäume gepflanzt

Die Pflanzungen erfolgen im Vorgriff einer programmatischen Umsetzung. Die hierfür erforderlichen konzeptionellen Vorarbeiten, insbesondere die Potentialflächenanalyse als notwendige Grundlage für ein Pflanzkonzept, sind bislang noch nicht abgeschlossen.

[Im Zusammenhang mit dem „1000-Bäume-Beschluss“ der SVV sind für das Pflanzjahr 2022/2023 derzeit 104 Bäume auf den städtischen Friedhöfen für eine Pflanzaktion in Vorbereitung. Weitere 16 Bäume im Kirchsteigfeld sowie elf in Babelsberg sind in Planung. Die Pflanzungen erfolgen im Vorgriff einer programmatischen Umsetzung. Die hierfür erforderlichen konzeptionellen Vorarbeiten, insbesondere die Potentialflächenanalyse als notwendige Grundlage für ein Pflanzkonzept, sind bislang noch nicht abgeschlossen.]

Verortung der Ausgleichsmaßnahmen zur Entwicklung von Krampnitz möglichst im Stadtraum mit Schwerpunkt Moorrenaturierung

Im Rahmen der Ausgleichsmaßnahmen für die Entwicklungsmaßnahme Krampnitz ist keine Moorrenaturierung vorgesehen. Der Ausgleich für die entstehenden Eingriffe erfolgt teilweise innerhalb des Entwicklungsbereichs sowie extern über forstrechtliche Kompensationsmaßnahmen (außerhalb des Stadtgebiets) und artenschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen auf der Deponie Golm.

Innerhalb des Entwicklungsbereichs Krampnitz bzw. daran angrenzend befinden sich zwei Moorflächen. Diese werden durch die Festsetzung von Flächen zum Schutz, zur Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft nach § 9 Abs. 1 Nr. 20 BauGB sowie die Errichtung barrierewirksamer Landschaftsstrukturelemente zur Abschirmung der Pufferzone im Bebauungsplan Nr. 141-6 dauerhaft erhalten bzw. geschützt.

Darüber hinaus wird im aktuellen Rahmenplan Golm eine Wiedervernässung der östlich von Golm liegenden Niedermoorflächen vorgeschlagen. Im weiteren Prozess ist zu klären, ob es sich hier um ein eigenständiges Vorhaben handelt und/oder ob es mit entwicklungsbedingten Ausgleichsmaßnahmen kombiniert werden kann.

Prüfung Relevanz und ggf. Machbarkeit der Renaturierung von Niedermooren auf städtischen Flächen; Masterthesis - Ausschreibung der Uni Potsdam

Das Land Brandenburg hat das Projekt „Klimaschutz und Klimafolgenanpassung durch moorschonende Einrichtung der Staubereiche und Wasserbewirtschaftung in Bezug auf Moorflächen des Landes Brandenburg und deren Einzugsgebiete“ gestartet. Ziel des Projektes ist der Wasserrückhalt in circa 20 großflächigen Mooren, deren Wasserhaushalt durch Entwässerungsmaßnahmen beeinträchtigt wurde. Dabei ist das Hauptanliegen, gemeinsam mit den Nutzern, Strategien und Lösungen für eine an hohe Wasserstände angepasste Bewirtschaftung zu erarbeiten und auskömmliche, attraktive Verwertungsmöglichkeiten zu etablieren.

Die Landeshauptstadt Potsdam ist mit dem „Polder Fahrland“ in dem Projekt (9) vertreten. Aktuell werden hydrologische Messungen / Modellierungen an sechs Grundwasserbeobachtungsmessstellen und einer Oberflächenwassermessstelle durchgeführt. Weiterhin wird die Avifauna des Gebietes kartiert und naturschutzfachliche Kartierungen vorgenommen. Es erfolgen Informationsveranstaltungen sowie Austausch und Abstimmungen mit Nutzerinnen und Nutzern.

Der Abschluss der Projektmodule 1 und 2 ist in 2023 geplant. Daran werden sich die Validierung der Entwicklungsszenarien, Genehmigungsverfahren und Projektumsetzung anschließen.

Weiterführende Informationen sind auf der Projektwebseite einsehbar: www.klimamoor-brandenburg.de

Der 2022 fertiggestellte Rahmenplan Golm 2040 stellt dar, dass perspektivisch auch in Golm die Erhöhung der Wasserstände auf den ehemaligen Moorflächen vorgesehen ist.

Es ist darüber hinaus bekannt, dass es auch von weiteren Projektträgern Überlegungen zum Moorschutz im Sinne einer Wiedervernässung auf Potsdamer Stadtgebiet gibt. So z.B. das GeoForschungsZentrum und der NABU.

Alle Projekte scheinen bisher noch nicht soweit fortgeschritten zu sein, dass deren Umsetzung in absehbarer Zeit bevorsteht. Diese Erkenntnis resultiert daraus, dass solche Projekte in der Regel einer Planfeststellung/Plangenehmigung durch die Obere Wasserbehörde bedürften oder zumindest einzelrechtliche Entscheidungen der Unteren Wasserbehörde zur Umsetzung notwendig sind. Entsprechende Anträge bzw. Beteiligungen durch die Obere Wasserbehörde liegen bisher nicht vor.

Bewerbung der LHP und SPSG, unter Federführung der Universität Potsdam, auf ein Forschungsvorhaben, Ausschreibung des BMBF, zur Bodenkühlfunktion und zum Wassermanagement bei Extremereignissen

Das Projekt „Innovatives Wassermanagement zur Klimaanpassung zum Erhalt von Grünanlagen und historischen Parks in Potsdam“ (InnoWasPo) ist ein vom BBSR gefördertes Projekt im Rahmen des Förderprogramms „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ (Fördervolumen insgesamt 2,5 Mio. Euro.). Die Bewerbung erfolgte ohne Zusammenarbeit mit der Universität Potsdam.

Projektbeteiligte des Projekts sind der Fachbereich Klima, Umwelt und Grünflächen, die SPSG und der Entwicklungsträger Krampnitz. Die Projektleitung liegt beim o.g. Fachbereich der LHP, der fungiert ebenfalls als Fördermittelgeber an SPSG und ET. Die Projektlaufzeit erstreckt sich vom 01.12.2022 bis 31.12.2025.

Die einzelnen Maßnahmen sind: LHP:

- Planung und Einbau von Bodenfeuchtesensorik an Baumstandorten einschließlich Frontend-Technik zur Aufbereitung der Daten (Unterprojekt vom Smart City Teilpro-jekt LoRaWAN) -- (Standorte Bodenfeuchtesensoren)

- Planung und Bau vollautomatisches Bewässerungssysteme auf innerstädtischen Grünflächen (Hegelallee/ Schopenhauerstraße) zum Erhalt der Pflanzung und zur Verbesserung des Stadtklimas

Entwicklungsträger Krampnitz:

- Regenwassermanagementkonzept Freianlagen

- Gestaltung und planerische Umsetzung ausgewählter Regenwassermanagementmo-dule im Randpark

- Bau und Anlage ausgewählter Regenwassermanagementmodule im Randpark

SPSG: - Planung und Bau Brunnenstandort am östlichen Lustgarten und auf dem Ruinenberg

[Die LHP hat erneut mit der SPSG und ET eine Projektskizze für das BBSR-Förderprogramm („Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“) im Oktober 2022 eingereicht. Die Auswertung/ Rückmeldung vom BBSR wird Anfang 2023 erwartet.

Im Rahmen des Projekts ist eine Kooperation mit der FH Potsdam und deren Masterstudiengang Urbane Zukunft für das Sommersemester 2023 angedacht]

Handlungsfelder

1: NACHHALTIGE PLANUNG

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3: GEBÄUDE

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4: WIRTSCHAFT

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6: VERKEHR

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