UNESCO-Creative-Film-City Aktionen mit Integration von Klimaschutzaspekten

Nach einem erschwerten Start (Ernennung als UNESCO CITY OF FILM im Oktober 2019 und Einbruch der Pandemie im März 2020) waren 2022 endlich zahlreiche Veranstaltungen und Initiativen in Präsenz und Online möglich. Dieses Jahr stand ganz im Zeichen der Internationalität, Vernetzung und Kommunikation. Innerhalb der UNESCO Filmstädte - aktuell 21 an der Zahl - haben sich sieben Arbeitsgruppen organisiert, u.a. eine zum Thema Green Producing /nachhaltige Filmproduktion. Innerhalb dieser Arbeitsgruppe geht es darum sich international zu dem Thema auseinanderzusetzten, Best Practise Beispiele auszutauschen und voneinander zu lernen.

[Das kommende Jahr 2023 steht ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit und die beschriebenen Maßnahmen sollen in die Tat angegangen werden. Die Vernetzung mit einzelnen Akteuren und Institutionen auf lokaler Ebene hat bereits begonnen. Darüber hinaus wird von der UCCoF Potsdam ein Projekt mit dem Titel "Art For Future Lab" zusammen mit den UNESCO Filmstädten Terrassa (Spanien), Mumbai (Indien), Cluj-Napoca (Rumänien) und Cannes (Frankreich) umgesetzt. Das Art For Future Lab ist ein digitaler Future Prototyping Workshop basierend auf künstlerischer Forschung und ein Projekt von Prof. Angelica Böhmer (Filmuniversität Babelsberg) und Nicole Loeser (Institute for Art and Innovation e.V.). Unter Einbringung der aktuellen Situation und UN-Nachhaltigkeitsziele soll eine positive Zukunftsvorstellung für Filmstädte gewonnen werden. Der Ergebnisse sollen im besten Fall auf der Konferenz der UNESCO Creative Cities im September 2023 in Istanbul präsentiert werden.]

Machbarkeitsstudie Umweltfilmfestival Potsdam

Die Landeshauptstadt Potsdam plant ab 2023 ein Umwelt-Film-Festival mit überregionaler Ausstrahlung zu schaffen und im jährlichen Turnus zu etablieren. Eine aktuelle Machbarkeitsstudie zur Ausrichtung eines Umwelt-Film-Festivals in Potsdam ist abgeschlossen und gibt grünes Licht für ein ambitioniertes Vorhaben. Die Studie wurde von der Runze & Casper Werbeagentur GmbH gemeinsam mit Dieter Kosslick, ehemaliger Direktor der Berlinale, durchgeführt, von einem Lenkungsgremium begleitet und von der Heinz Sielmann Stiftung unterstützt.

Die Erarbeitung der Studie begann im November 2020 und wurde im Januar 2022 fertig gestellt. Das Lenkungsgremium stand unter der Leitung des Beigeordneten Bernd Rubelt und der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Potsdam. Weitere Mitglieder des Gremiums waren die Koordinierungsstelle Klimaschutz und der Bereich Marketing der Landeshauptstadt sowie proWissen Potsdam e.V., die Heinz Sielmann Stiftung, das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK), die Film-Universität Babelsberg KONRAD WOLF sowie Dieter Kosslick, ehem. Direktor der Berlinale. In das Gremium eingebunden ist auch der Geschäftsbereich Bildung, Kultur, Jugend und Sport der Landeshauptstadt.

Förderung Ökofilmtour

Wie in den vorhergehenden Jahren wurde die etablierte Ökofilmtour auch in den Jahren 2020 und 2021 erfolgreich durchgeführt, allerdings mit pandemiebedingten Einschränkungen. Dies hatte naturgemäß zu einem Rückgang der Teilnehmerzahlen sowie der Vor-Ort-Veranstaltungen geführt.

Die Finanzierung der Ökofilmtour erfolgt durch verschiedene Zuwendungsgeber wie beispielsweise das Brandenburgische Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg, die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung, das Medienboard, die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, die Landeshauptstadt Potsdam usw.

Die Förderung der Landeshauptstadt Potsdam beschränkt sich auf die anteilmäßige Finanzierung der jeweils in Potsdam durchgeführten Filmvorführungen mit anschließendem wissenschaftlichen Diskurs sowie auf die Abschlussveranstaltungen, der Fachjury und dem jeweiligen Klimaschutz-Filmpreis der Landeshauptstadt Potsdam, der mit 5.000 Euro dotiert ist.

Mit dem Klimaschutz-Filmpreis der Landeshauptstadt Potsdam wurden im Jahr 2020 der Fernseh-Dokumentarfilm „Wie der Klimawandel unsere Landschaft verändert“ sowie im Jahr 2021 der Fernseh-Dokumentarfilm „Rentiere auf dünnem Eis“ ausgezeichnet.

Insgesamt wurde die Ökofilmtour in den Jahren 2020 und 2021 durch die Landeshauptstadt mit jeweils 12.000 Euro gefördert.

Handlungsfelder

1: NACHHALTIGE PLANUNG

%
Prozess status
Prozess statusProzess status
icon maßnahme

Aktueller Stand (2023)

Mehr ›

3: GEBÄUDE

%
Prozess status
Prozess statusProzess status
icon maßnahme

Aktueller Stand (2023)

Mehr ›

4: WIRTSCHAFT

%
Prozess status
Prozess statusProzess status
icon maßnahme

Aktueller Stand (2023)

Mehr ›

6: VERKEHR

%
Prozess status
Prozess statusProzess status
icon maßnahme

Aktueller Stand (2023)

Mehr ›