6. Klimadialog 2018

Was hat der Klimawandel für Auswirkungen auf unsere Städte? Mit welchen außergewöhnlichen Wetterereignissen ist zu rechnen? Können sich die Kommunen darauf vorbereiten oder dem Ausmaß vielleicht sogar etwas entgegensetzen?

Regen (c) crocodile-photocase.com

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Das Energie Forum Potsdam e.V., der BUND Brandenburg und die Koordinierungsstelle Klimaschutz der Landeshauptstadt Potsdam laden zum 6. Klimadialog 2018 ein. Der Dialog findet am Donnerstag, 11. Oktober 2018, 18:30 Uhr, in der Urania Potsdam, Gutenbergstraße 71/72, statt.

Thematischer Aufhänger ist das Forschungsprojekt ExTrass – ein gemeinsames Projekt der Uni Potsdam und der Mittelstädte Potsdam, Remscheid und Würzburg. Die Referenten des Abends sind Prof. Annegret Thieken und Jun.-Prof. Ariane Walz von der Universität Potsdam und Christian Göpfert, Klimaschutzbeauftragter der Stadt Würzburg, die Moderation übernimmt diesmal Dr. Karen Hetz von adelphi. Die Projektpartner beschäftigen sich mit der Frage, wie Städte gegenüber extremen Wetterereignissen widerstandfähiger werden können. Was können sie den Folgen des Klimawandels entgegensetzen?

Unwetter und besondere Wetterereignisse gibt es auch in Europa nicht erst seit dem anthropogen beeinflussten Klimawandel. Überschwemmungen mit Tausenden Toten, Kälteeinbrüche mit Hungersnöten, Sturm und Hagel, schwere Gewitter und sogar Tornadoentwicklungen gehörten immer schon zum Leben dazu. Aber die Frequenz hat sich geändert. Die Bedrohung ist heute ständig greifbar. Und sie nimmt zu. Als größter Verursacher von Treibhausgasemissionen stehen die Städte in der Verantwortung – Gleichzeitig fallen sie dem Klimawandel massiv zum Opfer: Die durch Unwetter verursachten Schäden in Städten wachsen stetig an.

Das Forschungsprojekt ExTrass setzt sich zum Ziel, die Städte besser auf Wetterereignisse wie große Hitze oder anhaltenden Starkregen vorzubereiten. Das Projekt will einen diesbezüglichen Austausch der Städte untereinander vorantreiben, um größere Lerneffekte und Entwicklungspotenziale freizusetzen. Eine verbesserte Krisenkommunikation könnte als wertvolle Katastrophenvorsorge genutzt werden. Zudem soll eine verstärkte Begrünung helfen, insbesondere bei Starkregenereignissen einen Schwammeffekt zu erzeugen und Versickerung zu ermöglichen: Die Städte sollen grüner werden – durch Erhalt von Grünflächen oder deren Schaffung durch Entsiegelung sowie Dach- und Fassadenbegrünungen.

Als Kommune mit einem Masterplan 100% Klimaschutz strebt Potsdam bis 2050 die Klimaneutralität der Landeshauptstadt an. Aber reicht das? Wie könnte eine klimaangepasste Stadtentwicklung in Potsdam aussehen? Und ließe sich dadurch wirklich Schaden reduzieren? Kommen Sie und diskutieren Sie mit. Die Veranstaltung zur Reihe Klimadialog ist eine Kooperation der URANIA Potsdam mit dem BUND Brandenburg, dem Energie Forum Potsdam e.V. und der Koordinierungsstelle Klimaschutz der Landeshauptstadt Potsdam. Der Eintritt ist frei.

Handlungsfelder

1: NACHHALTIGE PLANUNG

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3: GEBÄUDE

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4: WIRTSCHAFT

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6: VERKEHR

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