Im Potsdamer Gebäudebestand befinden sich aktuell 3,4 Mio. m² BGF (beheizt) in unsanierten und nach WSVO 95 teilsanierten, nicht denkmalgeschützten Wohngebäuden, die ein Gebäudealter von > 20 Jahren aufweisen. Davon werden aktuell 1 Mio. m² BGF (beheizt) mit Fernwärme versorgt. 2,3 Mio. m² BGF (beheizt) werden mit sonstigen Brennstoffen (z.B. Gas, Öl, Kohle) beheizt. Die fehlende Wärmedämmung der Gebäude führt zu einem erhöhten Energieverbrauch und demzufolge zu erhöhten CO2-Emissionen. Eine Verminderung der CO2-Emissionen kann durch die thermische Gebäudesanierung erreicht werden. Dabei müssten die Fassade, das Dach und die Kellerdecke / Kellerwände sowie die Bodenplatte gedämmt werden. Die Fenster sind auszutauschen. Angenommen wurde die Sanierung aller Gebäude mit Einfachverglasung sowie 2 % jährliche Sanierung im Bestand. Die Gebäude (< 0,5 % jährlich), welche nach WSVO 95 teilsaniert wurden, sollten im Rahmen dieser Maßnahme ausschließlich ergänzend ertüchtigt werden (z. B. Fassadendämmung). Alle Maßnahmen müssten mindestens nach dem jeweils aktuellen EnEV Standard ausgeführt werden.